Das GOM ATOS 5 System erfüllt die hohen messtechnischen Anforderungen unserer industriellen Kunden. Dank hochentwickelter Kameratechnik, starker Lichtquelle und performanter Software erreicht das System ein neues Leistungsniveau, insbesondere bei der Messung glänzender und dunkler Oberflächen, feiner Strukturen und Kanten. Die Technologie beschleunigt die Gesamtmesszeit und die vollflächigen 3D-Scans sichern u.a. eine umfassende Prozess- und Qualitätskontrolle mit gleichzeitig hochpräzisen Daten: von Werkzeugen und Formen bis hin zu Kunststoff- und Metallteilen. Dadurch macht es Fehler und Defekte direkt sichtbar. So lassen sich frühzeitig Korrekturen einleiten und Prozesse optimieren.

Einrichtung der Sauberraumfertigung mit über 800 m2 Produktionsfläche

Mit dem seit Anfang 2014 etablierten Firmen-Slogan „Kunststofftechnik aus Leidenschaft” beginnt für die Josef Mawick Kunststoff-Spritzguss GmbH & Co. KG eine nach außen sichtbare Profilierungsphase, in der es gilt, die Kernkompetenzen und die Leistungsschwerpunkte des Unternehmens zu verdeutlichen und sich positiv gegenüber den Mitbewerbern zu positionieren. Den zukünftigen Herausforderungen der Kunststoff-Branche wird Mawick mit der gleichen Entschlossenheit und Innovationskraft begegnen, wie es der verstorbene Firmengründer Josef Mawick (2014†) in seinem Lebenswerk verwirklicht hat.

In der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts setzt Mawick seinen Kurs als Full-Service-Dienstleister in der Kunststoff-Spritzguss-Technologie unbeirrt fort und untermauert seine Leistungsbereitschaft und Servicequalitäten als „Partner-Level-Supplier“ der John Deere Company auf beeindruckende Weise. Dreimal hintereinander wird die Firma Mawick für die hervorragende Produktqualität, den exzellenten Lieferservice und das leidenschaftliche Engagement mit dem John Deere Preis auszeichnet.

Im Jahr 2008 kann mit Stolz auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens zurückgeblickt werden. Mit zahlreichen Mitarbeitern, Kunden und ihren Familien feiert die Familie Mawick auf dem Betriebsgelände ihr Betriebsjubiläum.

Die rasante Entwicklung und Umsetzung neuer Produktideen sowie Produktionsmöglichkeiten in der Kunststofftechnologie sind für die Firma Mawick eine Chance, Innovationskraft und Leistungsbereitschaft unter Beweis zu stellen und diese neuen Herausforderungen zu meistern. So wird 2001 ein Hochregallager mit 8.600 Paletten-Stellplätzen und der neue Verwaltungstrakt in Betrieb genommen ­– 2006 folgt eine 1.500 t Spritzgussmaschine.

Mit dem Eintritt von Sohn Klaus Mawick ins Unternehmen wird bereits 1995 die Nach­folge frühzeitig geregelt und der erfolgreiche Fortbestand des Familien­unternehmens abgesichert.

Den komplexen Themen, welche vor allem an die Zulieferer aus der Automobilindustrie nun herangetragen werden, nimmt sich das Unternehmen an. Josef Mawick erkennt die Wichtigkeit von Zertifizierung und Qualitätsmanagement und dass sie über die Zukunftsfähigkeit des Familienunternehmens entscheiden werden und investiert wieder. Baut eine neue Produktionshalle, eine Krananlage, ein Fertigwarenlager, ein Werkzeuglager und das Unternehmen wird nach DIN ISO 9001 und ISO TS 16949 zertifiziert.

So kann Mawick seine Kundschaft überzeugen und ausbauen. Mit dem Beginn des Computer Aided Design (CAD) setzt eine Revolution in der Produktentwicklung ein, die immer komplexere Formen und Kunststoffprodukte hervorbringt. Mawick investiert wieder ­– in eine computergestützte Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung, die dem Werkzeugbau direkt vorgelagert wird.

Anfang der 1980er Jahre leitet Josef Mawick durch neue Investitionen in Produktion und Entwicklung eine weitere Expansionsphase im Unternehmen ein, die mit dem Bau einer 5.000 qm großen Produktionshalle nach außen hin sichtbar wird. Dem zunehmenden Wettbewerbsdruck in der Kunststoffbranche begegnet das Unternehmen erfolgreich mit der Automatisierung von Produktionsabläufen und mit Dienstleistungen, wie z.B. Baugruppenmontagen, Konfektionierung, Veredelung und Logistik.

Bereits nach 20 Jahren kann das Familienunternehmen Mawick über 170 Mitarbeiter beschäftigen, verstärkt seine erfolgreiche Geschäftsbeziehung zu Varta, Bosch, Hoppecke, Puky sowie weiteren namhaften Herstellern und verfügt über eine Produktionsfläche von ca. 6.000 qm.

1968 kauft Josef Mawick die erste 400 t Spritzgussmaschine und ein Jahr später beginnt der erste „Lehrling“ als Werkzeugmacher seine Lehre. Das Unternehmen setzt heute wie damals auf die Ausbildung eigener Fachkräfte in allen Bereichen, von der Produktion bis zur kaufm. Verwaltung. Und diese Strategie zahlt sich langfristig aus – für die Kunden, das Unternehmen und vor allem für die Mitarbeiter

Doch schnell wird klar, dass aufgrund der prosperierenden Geschäftsbeziehung zu den großen Batterieherstellern die Produktionsflächen und die Kapazitäten erweitert werden müssen. Frühzeitig investiert Mawick in Menschen und Maschinen. So wird bereits 1962, mit dem ersten fest angestellten Werkzeugmacher, die Grundlage für den heutigen hauseigenen Werkzeugbau gelegt.

Zwei Jahre nach der Firmengründung, damals noch unter dem Namen Josef Mawick Kunststoff-Fabrikation, beginnt das Unternehmen an seinem heutigen Standort mit einem beeindruckenden Expansionskurs. Zunächst erwerben die Eheleute Mawick in Werl-Sönnern eine 2.500 qm große Freifläche auf der eine Produktionshalle und ein Wohnhaus entstehen.

Im Jahr 1958 legt Josef Mawick den Grundstein für das heutige Unternehmen und prägt zusammen mit seiner Frau Gertrud Mawick durch Entschlossenheit und Innovationskraft über Jahrzehnte das Josef Mawick Kunststoff-Spritzgusswerk.